Der Film basiert auf dem Roman "Der Spieler" von F. Dostojewski, und ist eine der eigenwilligsten Verfilmungen des Romans, die jemalsgemacht wurden.
Der General samt seiner zwei Kindern und der StieftochterPolina besucht Baden- Baden. Angeblich, um die dortigen Kur– abgeschieden von der Welt – in Anspruch zu nehmen. DieHinweise verdichten sich
aber zunehmend dahin, dass dieGruppe von Russen, begleitet von einem angeblich französischenGeschäftsmann, und einer französischen Schönheit, ausgeschäftlichen Gründen Baben – Baden besucht. Sei es,
um hierin den Casinos ans große Geld zu kommen, oder mittels neuerfamiliärer Bindungen die gesellschaftliche Position zu festigen.
Mitten in dieser für Aussenstehende unübersichtlichen Welt,verliebt sich der Hauslehrer des Generals, ehemals von derSpielsucht beherrscht, Alexej Iwanovitsch in dessen StieftochterPolina. Alexej
wird sehr schnell bewusst, dass die Welt in die ereingetreten ist, von Geldsorgen bzw. Träumen regiert wird, under nicht so ohne weiteres die passende Partie für Polina ist. Ihmscheint nicht nur
seine gesellschaftliche Positon, sondern auchsein selbst auferlegtes Spielverbot im Wege zu stehen.
Man braucht Geld.
Erst als die reiche Russische Grosstante, Babuschka genannt,verstorben ist, scheinen die Geldsorgen des Generals gelöst,und Alexej ganz aus dem Rennen um Polinas Gunst.Doch es kommt ganz
anders...
Die Handlung ist in die surreal anmutenden Umgebung desBerliner Teufelsberg verlegt. Die ehemalige Abhörstation derUS- Armee, die nach dem Kreig aus 10.000.000 KubikmeterSchutt, das aus 400.000 zerbombten Häusern stammte, errichtetwurde und mitlerweile brach liegt, verleiht dem Film eineunvergleichliche Ästhetik, die der klassischen Geschichte umLiebe, Intrigen und Sucht eine ganz neue Ebene verleiht!